Firmung


1. Firmung in unserer Pfarrgemeinde „St. Mauritius“


Die Teilnahme am Religionsunterricht in den Sekundarstufen 1 und 2 ist Voraussetzung für den
Firmweg und die Firmung
in der 3. Sekundarstufe!
Zu Beginn der 3. Sekundarstufe werden die Jugendlichen zum einem Treffen eingeladen, bei dem die Termine und Anlässe bis zur Firmung am Ende der 3. Sekundarstufe besprochen werden.
Die Gruppe trifft sich in der Regel im Zwei-Wochen-Rhythmus im Pfarreizentrum (Schulferien ausgenommen), um miteinander den „Firmweg“ zu gehen. In der Fastenzeit gehen wir gemeinsam zu einem Abend-Firm-Meeting“ nach Zürich, zu dem sich über 100 Jugendliche zu Workshops mit ganz unterschiedlichen Themen treffen.
Sehr begehrt ist bei den Jugendlichen auch die 1-wöchige Fahrt nach Rom in den Frühlingsferien.


Romfahrt der Firmanden 2018
Im Januar werden jeweils die Eltern der Firmanden eingeladen und ausführlich „rund um die Firmung“ informiert und zum Gespräch darüber eingeladen.

2. Zur Bedeutung der Firmung

… Gottes Geist – Heiliger Geist – Esprit –Feuer – Wind – Sturm – Taube …

Die Firmung gehört zu den 7 Sakramenten der katholischen Kirche. Ein Sakrament ist ein heiliges Zeichen, das den Menschen mit Gott verbindet und etwas in ihm verändert. Die Firmung (aus dem Lateinischen firmare = stärken, stark machen) will vor allem Heranwachsende in einer Lebensphase helfen, in der sie viele wichtige Entscheidungen treffen müssen:

  • Entscheidungen zum richtigen Umgang miteinander in Freundschaft und Partnerschaft,
  • Entscheidungen für oder gegen Drogen und Alkohol,
  • Entscheidungen für eine bestimmte Ausbildung, aber ebenso
  • Entscheidungen für oder gegen den Religionsunterricht,
  • für oder gegen Gott, die Kirche, den Glauben allgemein, – kurz: in einer Phase, in der es um das Abenteuer geht, das Leben immer eigenständiger zu gestalten.

Die meisten Jugendlichen sind als Kinder getauft worden und haben deshalb keine Erinnerung daran. Bei der Firmvorbereitung geht es darum, die Beziehung zu Gott und zur Kirche, die in der Taufe begonnen hat, zu vertiefen: Indem sich die Firmlinge mit anderen Jugendlichen über Gott und Glaube unterhalten; indem sie überlegen, was es heute heißt zu glauben; indem sie anderen engagierten Christen begegnen.

Wenn sich jedes Jahr rund 20 000 junge Menschen in der Schweiz für die Firmung entscheiden, dann ist das ein starkes Zeichen. Offenbar gibt es auch heute noch viele junge Menschen, die sich für ihren Glauben und für die Gemeinschaft der Kirche einsetzen in ihren Gemeinden, Gruppen, Schulen und Gemeinschaften.

Mauro Ciroli wird gefirmt
Bei der Firmung heisst es:  ‚Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist‘.  Das ist ein anderer Ausdruck für die Zusage Gottes: „Du bist wertvoll und wichtig! Ich präge Dir etwas von meinem Leben ein!“ Diese Kurzbotschaft (SMS) ist von Gott her unauslöschlich. Gehen wir damit um wie mit der SMS eines guten Freundes oder einer guten Freundin: nicht „löschen“ oder nur „speichern“, sondern „beantworten“.

Die Firmvorbereitung will helfen, besser zu verstehen, was christlicher Glaube bedeutet, wie man beten kann, was Firmung und Heiliger Geist miteinander zu tun haben, welche Angebote es für Jugendliche in der Kirche gibt und wie sie sich engagieren können.
Die Firmvorbereitung will helfen, Geschmack und Freude an den Dingen zu finden, die uns Gott anvertraut und die unser Leben kostbar machen: Freude am Leben und am Glauben, an der Liebe zu Gott und den Menschen.